Mit dem Fehlersimulator lassen sich die typischen, in der Praxis häufig vorkommenden Fehler, wie z. B. Leiterverwechselung, Leiterbruch und vollkommener Körperschluss in den Grundschaltungen der Installationstechnik simulieren. Wahlweise kann mit galvanisch getrennter 23-V-Kleinspannung oder 230-V-Wechselspannung gearbeitet werden, sodass die zur Ermittlung der Fehler erforderlichen Prüfungen und Messungen auch praxisnah mit handelsüblichen Prüf- und Messgeräten durchgeführt werden können. Die eingebauten Trenn- und Sicherheitstransformatoren gewährleisten ein hohes Maß an Sicherheit im Umgang mit dem Fehlersimulator.
Um die Fehlersuche praxisnah zu gestalten, sind nur die Betriebsmittel zu sehen und deren Anschlüsse zugänglich; der Leitungsverlauf zwischen den Betriebsmitteln ist nicht offengelegt. Mit einer Maske werden alle nicht zu der zu untersuchenden Installationsschaltung gehörenden Betriebsmittel abgedeckt, sodass ein übersichtliches Anlagenbild gewährleistet ist.
Hinter einer verschließbaren Klappe befinden sich 54 Programmierschalter, mit denen sich anhand einer Programmiertabelle zahlreiche Einzelfehler und Fehlerkombinationen ohne nennenswerte Rüstzeiten einstellen lassen. Die systematische Fehlerermittlung erfolgt unter Zuhilfenahme von handelsüblichen Prüf- und Messgeräten. Die Aufgabenstellungen der Experimentieranleitung sind so gestaltet, dass der Lernende die ausgewählte Anlage in ihrer Gesamtheit analysieren und prüfen muss, wobei nur selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren zumschnellen und sicheren Erfolg führt. Damit ist der Fehlersimulator auch für den Einsatz in Prüfungen hervorragend geeignet.
Hauptgeräte: