Im Versuch C3.3.4.1 wird gezeigt, dass optisch aktive Substanzen die Schwingungsebene eines polarisierten Lichtstrahles um einen bestimmten Betrag drehen können. Der Drehwinkel α optisch aktiver Lösungen ist bei gegebener Küvettenlänge d proportional zur Konzentration c der Lösung.
Zur Bestimmung der Konzentration c der Lösung gilt:
spezifische Drehung: [α] (°· ml/g · dm)
Der Drehwinkel wird als positiver (+) Wert angegeben, wenn die Polarisationsebene des auf den Betrachter gerichteten Lichts im Uhrzeigersinn gedreht wird (Rechtsdrehung). Eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn wird als Linksdrehung bezeichnet und erhält eine negatives (-) Vorzeichen.