Löst man ein Salz in Wasser, so kann sich dieses erwärmen oder abkühlen. Dementsprechend spricht man von einer negativen, Wärme abgebenden, oder positiven, Wärme aufnehmenden, Lösungsenthalpie. Für das Auflösen des Kristalls muss die sogenannte Gitterenergie aufgebracht werden. Bei der Hydratation wird dagegen Energie frei. Lösungsenthalpien können nicht sicher berechnet werden, sondern werden experimentell bestimmt.
Im Versuch C1.7.3.1 wird die Lösungsenthalpie verschiedener Chloridsalze bestimmt. Dafür werden im durchsichtigen Demonstrations-Dewar die Salze LiCl, KCl und NaCl gelöst. Aus der Temperaturänderung kann dann die Lösungsenthalpie berechnet werden.