Spektrallinien entstehen beim Übergang von Elektronen von höheren zu niedrigeren Energieniveaus in der Hülle angeregter Atome. Die Wellenlänge des dabei emittierten Lichts ergibt sich aus dieser Energiedifferenz:
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Da die Energien E1 und E2 nur diskrete Werte annehmen können, werden Photonen nur mit diskreten Frequenzen emittiert oder absorbiert. Die Gesamtheit der auftretenden Frequenzen nennt man das Spektrum des Atoms. Die Lage der Spektrallinien ist charakteristisch für das betreffende Element.
Im Versuch C1.1.3.7 werden Flammenfärbungen von Metallsalzen untersucht. Ein kompaktes Spektrometer mit USB-Anschluss zum Rechner erlaubt die einfache Aufnahme solcher transienten Vorgänge und die Analyse der auftretenden Emissionslinien. Im Gegensatz zur klassischen Beobachtung mit dem Auge lassen sich auch Linien im IR Bereich nachweisen, z.B. bei Kalium.