Dass ein Atom „überwiegend leer“ ist, bestätigten Rutherford, Geiger und Marsden in einem folgenschweren Experiment. Sie ließen ein paralleles Bündel von α-Teilchen auf eine sehr dünne Goldfolie fallen. Dabei stellten sie fest, dass die weitaus meisten α-Teilchen die Goldfolie fast ohne Ablenkung durchdringen und nur wenige stärker abgelenkt werden. Sie schlossen daraus, dass Atome aus einer beinahe masselosen, ausgedehnten Hülle und einem praktisch punktförmigen, massiven Kern bestehen.
Im Versuch C1.1.3.4 wird die Beobachtung mit einem Am-241-Präparat in einer Vakuumkammer nachvollzogen. In Abhängigkeit vom Streuwinkel ϑ wird die Streurate N(ϑ) der α-Teilchen mit einem Geiger-Müller-Zählrohr gemessen.