Der pH-Wert des Wassers beeinflusst sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren den Stoffwechsel. Sinkt er unter pH 5,5 oder steigt über pH 9 ist normalerweise auf Dauer kein höheres Leben möglich.
In Versuch B4.1.2.2 wird der pH-Wert unterschiedlicher Gewässer gemessen und die Ergebnisse eingeordnet. Regenwasser mit niedrigen pH-Wert wird z.B. als "saurer Regen" bezeichnet und deutet auf ein Auswaschen von in der Luft vorhandenen Gasen wie Schwefeldioxid und Stickoxide hin (saurer Regen). In biologisch intakten Oberflächengewässern treten hingegen tages- und jahreszeitliche Schwankungen des pH-Wertes auf. Dies ist auf die Lichtzyklen und damit verbundene Bioproduktion der im Wasser lebenden Pflanzen zurückzuführen.