Das Bordnetz eines Fahrzeugs umfasst die Systeme Energieerzeugung, Energiespeicher, Verbraucher sowie alle zugehörigen Kabel und Leitung dazwischen.
Grundlagenversuche zu Spannungs-, Strom- und Widerstandsmessung einschließlich Berechnungen mithilfe der physikalisch/mathematischen Gesetze bilden den Einstieg in die Thematik.
Die Starterbatterie ist eine der wesentlichen Komponenten des Bordnetzes. Die Lehrplatte 738031 „Batterieüberwachung“ enthält das „Diagnose-Interface für Datenbus“ mit der Funktionalität des Batterieenergie-Managements. Dieses besteht aus einer Software und dem Batteriedatenmodul (BDM), das über eine LIN-Bus-Leitung mit dem Diagnose-Interface verbunden ist und direkt am Minuspol der Fahrzeugbatterie sitzt.
Das BDM ermittelt mit einer Sensorik zur Erfassung von Batteriestrom, Batteriespannung und Temperatur den Zustand der Batterie. Daraus wird mit Hilfe einer im Steuergerät abgelegten Batteriekennlinie u. a. der Batterieladezustand und deren Verschleißzustand permanent berechnet.
Das Ruhestrommanagement verhindert ein Absinken der Batteriespannung unter einen für die Startfähigkeit des Fahrzeugs benötigten Wert. So wird z. B. der Betrieb der Standheizung unterbunden und der Fahrer durch eine Anzeige im Kombiinstrument informiert.
Das dynamische Management verteilt im Fahrbetrieb die erzeugte Energie auf die einzelnen Verbraucher. Dies ist vor allem wichtig, wenn durch die Vielzahl der Verbraucher (Sitzheizung, Lampen, Heckscheibe, etc.) die Energie nicht ausreicht, um die Nachfrage zu decken.