Der Trainer "Fahrzeugklimaanlage" ermöglicht es den Studierenden herauszufinden, wie ein typisches System mithilfe des Kältemittelkreislaufes arbeitet. Durch die Verwendung von Originalkomponenten lernen die Schüler Fehlersuche und Wartung an einem sicheren und leicht zugänglichen System auszuführen. Das Produkt wurde speziell unter dem Aspekt "Hands-on-Training" entwickelt und es kann auch von Studenten verwendet werden, um die sichere Entleerung und Wiederbefüllung vom Kältemittel durchzuführen.
Komplett mit Kompressor, Kondensator, Trockner, Expansionsventil und Verdampfer wird das Gerät mit R134a -Kältemittel vorinstalliert, ein HFC nicht ozonabbauendes Gas. Das System ist ausgestattet mit Hoch- und Niederdruck-Serviceanschlüssen, die den einfachen Anschluss eines Klimawartungsgerätes zum Entleeren und Befüllen des Kältemittels ermöglichen. Diese Anschlüsse sind typische Schnellkupplungstypen wie sie bei modernen Fahrzeugen zu finden sind.
Die Geschwindigkeit des Motors, der den Fahrzeugmotor simuliert, ist variabel und kann mittels eines Frequenzumrichters digital eingestellt werden. Dies ermöglicht die Darstellung der Wirkung, die die Kompressordrehzahl auf die Systemleistung hat. Das System ist so konzipiert, dass es entweder mit 230 V oder mit 110 V Wechselstrom versorgt und betrieben werden kann. Es ist eine 12-V-DC-Ausgangsbuchse vorhanden, die den Anschluss von Zusatzeinrichtungen, wie beispielsweise eine UV-Lecksuchlampe oder ein Sensor-CASSY 2 ermöglicht.
Merkmale
- Verwendung von Originalfahrzeugkomponenten
- Geeignet sowohl für Techniker und berufliche Ausbildung
- Tragbarer Aufbau
- Verwendet nicht ozonschädigendes HFKW-Kältemittel
- Ermöglicht praktischen Zugang zu allen Komponenten
- Simulation elektrischer und kältemittelrelevanter Fehler
- Motor mit variabler Drehzahl simuliert den Verbrennungsmotor
- Verfügbar für entweder 110-V- oder 230-V-Netzanschluss
Ein Schauglas ermöglicht den Studenten den Zustand des Kältemittels in der Hochdruckseite des Systems zu beobachten. Dies hilft bei der Diagnose von simulierten üblichen Fehlern, die vom Ausbilder aktiviert werden können, wie zum Beispiel:
- Blockiertes TEV (thermisches Expansionsventil)
- Verstopfte Trockeneinheit
- Fehlerhafte Ventilplatte
Der Student kann die Auswirkung der Fehler durch die Messung der Systemdrücke (mit der optionalen Manometerbrücke 739005), die Veränderungen in der Kühlleistung, die Veränderungen der Temperaturen (z. B. mit dem Infrarotthermometer 739001 oder mit der IR-Wärmebildkamera 739008) sowie die Veränderung des Kältemittels im Schauglas beobachten. Ein Hochdruckschalter schaltet den Kompressor im Gefahrenfall ab.