Universell einsetzbare robuste dreiphasige kapazitive Last mit einer steuerbaren Leistungsaufnahme bis zu 1 kvar. Die Kapazität jeder Phase ist einzeln in 15 Stufen von 1,7 µF bis 26,3 µF einstellbar. Die Stufen- und Statusanzeige der Last erfolgt über farbige LED-Leisten auf der Front.
Die Last ist besonders für die Vermittlung von Grundlagen der Leistungselektronik und Energietechnik für Auszubildende und Studenten geeignet.
Sie bietet drei verschiedene Betriebsmodi.
Direkte manuelle Kontrolle am Gerät über Taster: In diesem stand-alone Modus sind keine weiteren Steuergeräte erforderlich und die Last kann einfach in bestehende Ausstattungen integriert werden. Dabei ist sowohl ein symmetrisches Belasten der Phasen, als auch eine unsymmetrische Belastung möglich.
Fernsteuerung: Über den analogen Steuereingang 0 V … 10 V kann die Last mit dem Power Analyser CASSY Plus gesteuert werden. Dies erlaubt eine symmetrische und direkte Ansteuerung der Stufen sowie ein getriggertes oder szenariobasiertes Schalten der Kapazitäten. Dabei können zur direkten Kontrolle über den Power Analyser CASSY Plus sowohl die Messsoftware CASSY Lab 2 als auch die interaktiven Versuchsanleitungen Lab Docs verwendet werden. Szenarios werden durch die LabView-Unterstützung des Power Analyser CASSY Plus möglich. Über den analogen Steuereingang ist das Gerät universell z.B. in der Regelungstechnik einsetzbar.
Getriggertes Schalten: Ebenfalls über den Steuereingang ist auch das getriggerte Einschalten einer vom Anwender definierten symmetrischen oder unsymmetrischen Belastung möglich. So kann der Einfluss solcher Belastungen auf Transformatoren oder Generatoren untersucht und demonstriert werden.
Über den OFF-Taster ist die Last in jedem Modus sofort abschaltbar.
Als kompaktes Gerät kann es im Experimentierrahmen oder als Tischgerät genutzt werden.
Zur Kühlung werden nach Belastung geregelte Lüfter eingesetzt, die auch einen Dauerbetrieb ermöglichen.
Um eine kritische Überlast zu detektieren sind die Phasen zusätzlich einzeln temperaturüberwacht.
Durch eine interne Phasenerkennung wird im optimalen Schaltzeitpunkt geschaltet, sodass Experimente gut reproduzierbar sind und Spitzenspannungen vermieden werden.