Mit dem Hochvolt-Systemtrainer von Audi ist es möglich, Isolationsfehler in den HV-Leitungen und Komponenten zu simulieren. Dadurch kann gezielt die systematische Fehlersuche trainiert und verbessert werden. Im Gegensatz zum realen Fahrzeug sind alle verbauten HV-Komponenten leicht zugänglich. Im Fehlerfall liegt nur eine erkennbare HV Spannung an, deren Strombelastbarkeit sehr gering ist.
Das System schafft einen Überblick über alle verbauten HV-Komponenten, die aus Originalfahrzeugen stammen. Die erforderlichen Arbeiten zum Freischalten können identisch zum Fahrzeug unter einfacheren Bedingungen ausgeführt werden.
Durch den Systemtrainer wird der HV-Fahrzeugtechnik die abschreckende Komplexität durch den überschaubaren und leicht verständlichen Aufbau genommen. Anwendung und Haptik entsprechen dem realen Fahrzeug.
Ausstattung
- Fehlerschaltbox zur Simulation von 24 möglichen Fehlern in HV-Komponenten und Leitungen
- Ladedose (ohne Ladefunktion)
- Hochvoltbatteriegehäuse mit Netzteil, welches das HV-System mit 70 VDC Nennspannung versorgt
- Zwei Verbraucher (PTC-Heizer und Klimakompressor) zur Fehlersimulation
- E-Maschinenanschluss mit Messmöglichkeiten an offenen Leitungsenden
- Zündschlüssel zur Inbetriebnahme des Systems
- Service-Disconnect zur Außerbetriebnahme der Anlage
- Diverse 4-mm-Messbuchsen
Komponenten
- Netzteil (= Spannungsquelle): eingangsseitig mit Kaltgeräteeinbaustecker (Sicherung und An-/Aus-Schalter, PE-Leiter an HV-Batteriegehäuse, Fehlerstrom-Schutzschalter)
- PTC-Heizer (inaktiv)
- Klimakompressor (inaktiv)
- Leistungselektronik (inaktiv)
- Ladegerät (inaktiv)
- HV-Batteriegehäuse (inaktiv, ohne Batterie)
- Kabelsatz
Als Option bietet sich der Zubehörsatz 739965 an.
Zum Arbeiten an diesem Trainer werden der Werkzeugsatz
739966 sowie der Drehmomentschlüssel
739967 oder vergleichbar benötigt.